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Sie möchten Nahrungsergänzungsmittel verkaufen? Wir wissen, was zu beachten ist

Die Einführung Ihrer Marke für Nahrungsergänzungsmittel ist aufregend, aber die Orientierung im Labyrinth der Vorschriften kann überwältigend sein. Möchten Sie Nahrungsergänzungsmittel verkaufen? In der EU oder den USA brauchen Sie keine Genehmigung. Dennoch müssen Sie bestimmte Gesetze und Vorschriften in Ihrem Zielmarkt und auf Ihrer Plattform einhalten. Im Folgenden erfahren Sie, was Sie dabei beachten sollten.

Was zu beachten ist, wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel in der EU verkaufen wollen?

In der EU ist keine zentrale Genehmigung erforderlich. Als Verkäufer müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Produkte der Richtlinie 2002/46/EG für Nahrungsergänzungsmittel entsprechen. So muss beispielsweise die Kennzeichnung Ihrer Nahrungsergänzungsmittel die erforderlichen Informationen in der Amtssprache des Landes enthalten, in dem Sie das Produkt vermarkten.

Auf nationaler Ebene müssen Sie in den meisten Fällen die Behörden der einzelnen Mitgliedstaaten informieren, bevor Sie Ihre Produkte auf den Markt bringen. In Deutschland zum Beispiel ist eine Anzeige an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erforderlich. 

Die Europäische Kommission stellt eine Liste der zuständigen Behörden mit Kontaktinformationen für jeden Mitgliedstaat zur Verfügung.

Wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel vermarkten, die als neuartige Lebensmittel eingestufte Inhaltsstoffe enthalten, sind Sie dafür verantwortlich, dass jeder dieser Inhaltsstoffe in Ihren Produkten die erforderliche Zulassung erhalten hat und dass die Produkte allen geltenden EU-Vorschriften entsprechen.

Die Einhaltung der Guten Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practices, GMP) ist auf der Herstellungsebene erforderlich, und Sie müssen nur sicherstellen, dass Ihr Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln die entsprechende Zertifizierung besitzt.

Was zu beachten ist, wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel in den USA verkaufen wollen?

There is no federal licensing requirement specifically for selling supplements. However, meeting the Food and Drug Administration’s requirements is crucial. The FDA regulates dietary supplements under the Dietary Supplement Health and Education Act of 1994 (DSHEA). 

Für den Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln gibt es keine spezielle Zulassungspflicht auf Bundesebene. Entscheidend ist jedoch, dass die Anforderungen der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (Food and Drug Administration) erfüllt werden. Die FDA reguliert Nahrungsergänzungsmittel im Rahmen des Dietary Supplement Health and Education Act von 1994 (DSHEA). 

Sie verbietet Herstellern und Vertreibern beispielsweise die Vermarktung von Nahrungsergänzungsmitteln, die mit falschen Etiketten versehen sind. Bei solchen Produkten werden unter anderem nicht die Namen der einzelnen Inhaltsstoffe aufgeführt oder das Produkt wird nicht mit dem Begriff „Nahrungsergänzungsmittel“ gekennzeichnet.

Die Einhaltung der aktuellen guten Herstellungspraxis (Current Good Manufacturing Practices, CGMP) ist obligatorisch, um die Produktqualität und -sicherheit zu gewährleisten, und die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu Durchsetzungsmaßnahmen führen. Arbeiten Sie immer nur mit einem GMP-zertifizierten Hersteller zusammen.

Wenn das Nahrungsergänzungsmittel einen neuen Nahrungszusatz (new dietary ingredient, NDI) enthält, müssen Sie sicherstellen, dass der NDI ordnungsgemäß bei der FDA angemeldet wurde. NDIs müssen mindestens 75 Tage vor der Markteinführung des Produkts mit einem Sicherheitsnachweis angemeldet werden.

Unternehmen müssen ihre Einrichtungen bei der FDA registrieren lassen, wenn sie Nahrungsergänzungsmittel herstellen, verarbeiten, verpacken oder lagern. Das bedeutet, dass der Hersteller diese Anforderung erfüllen muss. Wenn Sie nur Nahrungsergänzungsmittel als Eigenmarke verkaufen oder Lohnhersteller mit der Herstellung einzigartiger Produkte für Ihre Marke beauftragen, betrifft Sie dies nicht.

Lokale und staatliche Behörden können je nach Gerichtsbarkeit eine Gewerbeerlaubnis oder -genehmigung verlangen. 

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Sie möchten Nahrungsergänzungsmittel verkaufen? Wir wissen, was zu beachten ist.

Brauchen Sie eine Genehmigung für den Online-Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln?

Auch wenn für den Online-Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln keine spezielle Genehmigung erforderlich ist, müssen Sie eine Reihe von Bundes-, Landes- und lokalen Vorschriften einhalten, wie wir bereits in diesem Blogbeitrag erläutert haben.

Wenn Sie Ihre Produkte auf Plattformen wie Amazon, eBay und Shopify verkaufen, müssen Sie sich an bestimmte Vorschriften und plattformspezifische Richtlinien halten. So können Sie die Produktsicherheit und die Einhaltung der Vorschriften gewährleisten. Hier ist eine Übersicht über die Anforderungen der einzelnen Plattformen:

1. Amazon

Neben der Einhaltung der deutschen Nahrungsergänzungsmittelverordnung (NemV) und Anzeige an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) müssen auch die Amazon-spezifischen Anforderungen berücksichtigt werden. 

Amazon verlangt den Nachweis, dass das Nahrungsergänzungsmittel ordnungsgemäß beim BVL registriert wurde – z. B. durch einen Screenshot der Registrierung in der entsprechenden Datenbank oder durch Vorlage der Bestätigung der Vorabbenachrichtigung an die zuständige Behörde erfolgen. 

Als Verkäufer müssen Sie sicherstellen, dass Sie alle erforderlichen Dokumente besitzen, die die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften bestätigen. Dazu gehören unter anderem die Produktregistrierung und gegebenenfalls Zertifikate über gute Herstellungspraxis (GMP). 

Alle Pflichtangaben gemäß der Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV) müssen im Amazon-Listing klar und deutlich angegeben werden. Dies umfasst insbesondere die Nährwertdeklaration, Zutatenliste und eventuelle Allergiehinweise. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der IT-Recht Kanzlei.

2. eBay

Es ist möglich, Nahrungsergänzungsmittel auf eBay zu verkaufen. Die Plattform weist darauf hin, dass die Nahrungsergänzungsmittel zuerst beim BVL angezeigt werden müssen.

eBay verbietet den Verkauf bestimmter Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere solcher, die verbotene Substanzen enthalten oder ungeprüfte gesundheitsbezogene Angaben machen. Gemäß den Richtlinien für verschreibungspflichtige und rezeptfreie Arzneimittel (Prescription and over-the-counter drugs policy) müssen Nahrungsergänzungsmittel neu und ihre Verpackung original, ungeöffnet und unbeschädigt sein.

Die Angebote müssen das Produkt genau beschreiben, einschließlich seines Zustands, seiner Inhaltsstoffe und aller relevanten Warnhinweise.

3. Shopify

Diese Plattform ermöglicht den Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln. Als Händler sind Sie jedoch dafür verantwortlich, dass Ihre Produkte allen relevanten Gesetzen und Vorschriften, einschließlich der FDA- und EU-Richtlinien, entsprechen.

Die Shopify-Richtlinie zur akzeptablen Nutzung (Acceptable Use Policy) verbietet den Verkauf von Produkten, die illegal sind, einschließlich bestimmter kontrollierter Substanzen, die in einigen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein können.

Einige Zahlungs-Gateways haben möglicherweise Einschränkungen bei der Verarbeitung von Zahlungen für Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere für solche, die bestimmte Inhaltsstoffe enthalten. Achten Sie daher besonders auf die Auswahl einer geeigneten Lösung, wie z.B. Authorize.net oder Merchant e-Solutions.

Zusammengefasst

Genehmigungen und die Einhaltung von Vorschriften sind für die Führung einer erfolgreichen Marke für Nahrungsergänzungsmittel unerlässlich, egal ob Sie in den USA, der EU oder online verkaufen. Wenn Sie mit einem GMP-zertifizierten Hersteller zusammenarbeiten und sich über die plattformspezifischen Anforderungen informieren, können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen gesetzeskonform bleibt. Jetzt wissen Sie, was zu beachten ist, wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel verkaufen möchten. Sind Sie bereit, den nächsten Schritt zu machen? Wenden Sie sich gerne an uns, um zu erfahren, wie wir Ihre Marke unterstützen können.